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Patti-Tindari-Marinello

Ungefähr 40km östlich liegt Tíndari 280m hoch auf einer steilen Klippe und unterhalb das einzigartige “Mare Secco” (trockenes Meer), weiße Sandbänke, die mit mit den blauen und türkisen Streifen des Meeres dazwischen kontrastieren - eine bezaubernde Lagune. Die Ausgrabungsstätte des antiken Tyndaris und die Wallfahrtskirche der “Schwarzen Madonna” liegen beide auf dem Felsplateau und bieten einen traumhaften Blick auf das Meer und die Liparischen oder Äolischen Inseln.

Tyndaris war eine letzten griechischen Kolonien Siziliens, sie wurde erst 396 v.Chr. von Dionysios I. von Syrakus zum Schutz der Nordküste gegen die Angriffe der Karthager gegründet und wuchs rasch auf über 5.000 Einwohner an. Unter den Römern erlebte die Stadt erneut eine Blütezeit, was die große Anzahl von Bauwerken aus dieser Epoche belegt. Zerstört wurde Tyndaris schließlich 836 von den Sarazenen.

Zu den bedeutenden Funden zählen Teile der Basilika und der alten Stadtanlage, ein malerischer Torbogen, Mosaikfußböden einer antiken Villa und das wunderschön gelegene griechische Theater, wo immer im Juni wieder antike Tragödien aufgeführt werden.

Der Sage nach ist die hölzerne Statue der Schwarzen Jungfrau Maria byzantinischen Ursprungs und kam im 8. oder 9. Jhdt. von Konstantinopel nach Sizilien. Sie soll wundertätige Kräfte haben, weshalb man für sie die “Kapelle der Madonna Nera” errichtete, die im 16. Jhdt. von Piraten zerstört und wieder durch eine neue ersetzt wurde. Die heutige von weither sichtbare Kirche wurde erst in den 50er Jahren erbaut und zieht Pilger aus ganz Sizilien an.
Das Fest zu Ehren der Schwarzen Madonna findet alljährlich am 8. September statt.